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Fußverkehrscheck 2023

Begehungen der Projektrouten

Seit einigen Jahren gibt es bundesweit das Projekt „Fußverkehrscheck“ (FUSS e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland Fußverkehrscheck Fuss e.V..

In diesem Jahr sollen darüber auch Projekte in Bremen finanziert werden. Nach kurzer Ankündigung hat der Beirat Findorff im Sommer eine Bewerbung eingereicht, die das Auswahlgremium überzeugt hat. Findorff darf als einer von fünf Bremer Stadtteilen teilnehmen.

Gefördert wird die Umsetzung ganz konkreter niedrigschwelliger Maßnahmen, die den Fußverkehr unterstützen und sicherer gestalten sollen. Dafür werden zusätzliche Mittel bewilligt. Das Projekt ist unabhängig von anderen Verkehrsrelevanten Planungen im Stadtteil und wird zusätzlich angeboten. In Bremen ist die Trägerin des Projektes die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung. Weitere Unterstützung kommt von der Planersocietät aus Dortmund, die das Projekt in verschiedenen Städten betreut.

Nach einem Auftaktworkshop im September wird es nun zwei Begehungen im Stadtteil geben. Hierzu sind der Beirat, Schulen und Initiativen im Stadtteil eingeladen worden. Auch interessierte AnwohnerInnen sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung über die Adresse office@oawest.bremen.de hilft bei der weiteren Planung.

Die Begehungen finden statt am:
- Donnerstag, 26.10.2023, 13.00 Uhr, Treffpunkt Findorffmarkt, Höhe Eickedorfer Straße, Schwerpunkt: Nahversorgung, Anbindung Findorffmarkt mit Hemmstraße, Route Fußverkehrscheck Route 1 Einzelhandel (pdf, 3.2 MB) und
- Donnerstag, 02.11.2023, 07.45 Uhr (sic!), Grundschule Augsburger Straße, Schwerpunkt: Schulwegesicherheit, Route Fußverkehrscheck Route 2 Schulwegesicherheit (pdf, 3.7 MB)

Kita auf der Bezirkssportanlage Findorff

Einwohnerversammlung vom 06.06.2023

Auf dem Gelände der Bezirkssportanlage an der Nürnberger Straße soll eine Kindertagesstätte errichtet werden. Die aktuellen Planungen wurden bereits am 11.04.2023 in der öffentlichen Sitzung des Findorffer Stadtteilbeirates vorgestellt.
Um die Planungen umsetzen zu können, wird der dort geltende Bebauungsplan geändert. Als Träger öffentlicher Belange ("TÖB") sind die Öffentlichkeit und die Beiräte bereits in einem frühen Stadium des Verfahrens zu beteiligen. Dieses geschieht regelmäßig im Rahmen einer Einwohnerversammlung, die durch das Ortsamt vorbereitet und durch die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau fachlich durchgeführt wird.
Im weiteren Verlauf der Planung wird regelmäßig über den Fortschritt der Planungen berichtet werden, z.B. in einer öffentlichen Sitzung des Findorffer Stadtteilbeirates oder des Fachausschusses für Baum, Umwelt, Klima und Verkehr.
Das Protokoll der Einwohnerversammlung finden Sie hier: Einwohnerversammlung KITA BSA Protokoll

Mehr Platz für Bewegung

SG Findorff weiht Außenstelle ein

Die Sportgemeinschaft Findorff (SG Findorff) hat nun eine neue Außenstelle: In der Plantage 13 können Menschen in Zukunft Gymnastik, Yoga, Qi Gong und weitere Sportarten machen. Dazu lädt der helle Kursraum in den neuen Räumlichkeiten ein. Etwa 100 Quadratmeter plus Umkleideräume stehen dafür zur Verfügung und bieten endlich Ersatz für die ehemalig genutzten Räume im Landesinstitut für Schule.

Feierliche Benennung des Familie-Schwarz-Platzes

Familie Schwarz ist nun gut sichtbar in Findorff. Am 11.09.2022 wurde der Platz feierlich mit Musik, Reden, Erinnern und einem Schnack bei Kaffee und Kuchen eingeweiht.

Der Stadtteilbeirat Findorff hat am 02.03.2021 einstimmig den Beschluss gefasst, den Skaterplatz vor dem Schlachthof in „Familie-Schwarz-Platz“ zu benennen. Verbunden damit ist das Gedenken an die Leiden der Sinti und Roma aus Bremen und dem norddeutschen Umland während der NS Zeit und ihre Deportation im März 1943 nach Ausschwitz, die auf dem Gelände des Schlachthofs in Bremen begann. Die Sinti und Roma wurden nach Bremen auf den Schlachthof in ein, von der Kriminalpolizei eingerichtetes Sammellager gebracht, von dort nach Ausschwitz deportiert und, bis auf wenige Ausnahmen, ermordet. Die Gedenktafel, die bereits auf dem Platz errichtet wurde, erinnert heute an die Deportation von fast 300 Sinti und Roma nach Auschwitz im März 1943.

Die Benennung des Platzes nach Familie Schwarz aus dem Personenkreis der Sinti und Roma, die in der Findorffstraße, in unmittelbarer Nähe des Schlachthofs, wohnte und von der nur eins von 10 Kindern überlebte, soll die Erinnerung an die Opfer lebendig erhalten und gleichzeitig mahnen, sich gegen jede Form von Rassismus und Unmenschlichkeit einzusetzen.

Strom- und Energiesperren

Am 31.05.2022 hat sich der Sozialausschuss Findorff mit dem Thema „Strom- und Energiesperren“ befasst. Vertreterinnen der swb und des Sozialressorts haben aktuelle Projekte und Hilfsangebote vorgestellt.
Gerade während der coronabedingten Einschränkungen der letzten zwei Jahre waren viele Familien von diesen Themen betroffen. Die Stadt Bremen und die swb haben gemeinsam mit verschiedenen sozialen Trägern und der Verbraucherzentrale verschiedene Beratungs- und Hilfsangebote entwickelt. Dort kann auch zunächst eine unverbindliche Beratung in Anspruch genommen werden, die sich auch auf andere Themen erstrecken kann. Wichtig ist in einer solchen Situation rechtzeitig aktiv zu werden und von sich aus Kontakt aufzunehmen.
Betroffenen wird empfohlen, sich über die Seite www.sos-stromsperre.de oder die kostenlose Hotline 088 8765430 an die Aktion „Zappenduster!“ oder an die örtliche Verbraucherzentrale zu wenden, um dort Unterstützung zu erhalten.

Beteiligungsverfahren am Torfkanal Findorff

Der Uferstreifen am Torfkanal soll aufgewertet und besser nutzbar gemacht werden. Dafür wurden Ideen für einen lebendigen, artenreichen und vielseitig nutzbaren Raum für alle gesucht. Im Rahmen einer zweistufigen "Ideenmacherei" konnten Bewohner:innen die Zukunft des Areals zwischen Torfkanal und der Straße Am Weidedamm entwickelt werden. Die Workshops haben im April und Mai 2022 stattgefunden, am 05.07.2022 wurde der Beirat Findorff über die Sammlung der Ergebnisse von Begehung und Ideenwerkstatt informiert.

Häufig geäußerte Wünsche waren die Einrichtung von Flächen zur Erholung und als Treffpunkte von Anwohner:innen sowie der Wunsch nach Erhaltung des grünen Charakters und Erinnerung an die frühere Nutzung, z. B. durch Bootswerften und Rudervereine. Auch die gemeinschaftliche Nutzung, z. B. durch Bildungs- oder Pflanzprojekte wurde mehrmals vorgeschlagen. Wichtig war den Teilnehmenden auch der Erhalt des öffentlichen Zugangs. Weiterhin wird derzeit durch das Bildungsressort und SKUMS überprüft, ob an der Stelle eine Kinderbetreuungseinrichtung möglich ist. Hier wurde durch die Anwohner:innen insbesondere der Wunsch nach einer naturnahen Kita geäußert, wenn der Plan zur Umsetzung kommen sollte. Auch hier soll auf den Erhalt des grünen Charakters geachtet werden.

Das Planungsverfahren befindet sich derzeit in der Phase Null. Die geäußerten Vorschläge werden in den nächsten Wochen auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft. Eine Einbindung von Beirat, Ortsamt und Bürger:innen wird weiterhin stattfinden. Nach Fertigstellung der verschiedenen Gutachten (über Boden, Bäume, Fauna etc.) erfolgt die Auswertung bis voraussichtlich Frühjahr 2023. Für das Bebauungsplanverfahren mit formeller Bürgerbeteiligung wird mit zwei weiteren Jahren geplant. Die Umsetzung von Vorhaben ist somit voraussichtlich für das Jahr 2025 zu erwarten.

Anschreiben an die Bewohner:innen und Interessierte (pdf, 279.3 KB)
Plakat (pdf, 2.6 MB)

Bewohnerparken in Findorff

Der Beirat Findorff hat am 17.12.2019 beschlossen, das Ressort der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) damit zu beauftragen, für das Quartier Bürgerweide/Alt-Findorff (Hemmstraße, Eickedorffer Straße, Findorffstraße und Admiralstraße) eine konkrete Planung zum Bewohnerparken zu erarbeiten und dafür einen Betriebsplan zu erstellen (Anlage). Zuvor hat der Beirat Findorff ein Planungsbüro beauftragt, eine Parkraumuntersuchung für dieses Quartier zu erarbeiten (Anlage).

Beschluss des Beirates Findorff 17.12.2019 (pdf, 190.3 KB)
Parkraumuntersuchung Alt-Findorff 08.04.2020 (pdf, 12 MB)
Parkraumuntersuchung Erweiterungsgebiet 21.01.2021 (pdf, 7.6 MB)

Über die Erweiterung des Gebiets im Bereich zwischen Admiralstraße, Hemmstraße, Bahnlinie, Findorffstraße und Plantage sowie über die Erstellung eines Betriebsplans hat der Beirat Findorff am 15.06.2020 abgestimmt. Der Beirat hat sich mehrheitlich für die Erweiterung ausgesprochen. Ein Gutachten (Betriebsplan) über dieses Gebiet wurde von SKUMS in Auftrag gegeben und im Mai 2021 anlässlich einer Beiratssitzung vorgestellt.

An zwei Samstagen im März 2022 fanden Straßenbegehungen statt, Mitarbeiter:innen der Verkehrsbehörde informierten interessierte Bewohner:innen über die Entwürfe der Planungen und haben die Rückmeldungen der Bewohner:innen aufgenommen.

Unabhängig von den Rundgängen gibt es die Möglichkeit der Online-Beteiligung für Bewohner:innen, ansässige Geschäftsleute und Interessierte unter https://findorffstrassen.beteiligung.bremen.de sowie weitere behördliche Informationen auf Bewohnerparken - Amt für Straßen und Verkehr (bremen.de).

Ein erster Zwischenbericht über die Ergebnisse der Straßenbegehungen und der digitalen Umfrage wird anlässlich der nächsten Beiratssitzung am 10.05.2022 gegeben.

Fragen des Beirates und Antworten des Verkehrsressorts zum Bewohnerparken in Findorff vom 25.04.2022 (docx, 342.4 KB)

Zwischenzeitlich legte der Senator für Inneres eigene Ideen vor, wie der Parkraum in Findorff bewirtschaftet werden könne. Am 21.02.2023 tagte der Beirat Findorff öffentlich im Schlachthof, um sich die Vorschläge aus dem Verkehrsressort und aus dem Innenressort erläutern zu lassen. Senatorin Dr. Maike Schaefer und Senator Ulrich Mäurer nahmen teil, um Rede und Antwort zu stehen. Schlussendlich votierte der Beirat für die Idee des Innensenators.
Die Präsentationen der beiden Ressorts finden Sie hier:

Präsentation Parkraum SKUMS (pdf, 18.8 MB)
Präsentation Parkraum Inneres (pdf, 2.8 MB)

Beratungsstellen bei familiärer und häuslicher Gewalt

Bezüglich familiärer und häuslicher Gewalt haben sich dem Beirat Findorff verschiedene Beratungsstellen vorgestellt und einen Einblick in ihre Tätigkeiten gegeben. Gerade während der coronabedingten Einschränkungen kann in allen Bremer Stadtteilen ein Anstieg der Beratungsanfragen festgestellt werden. Gewalterfahrungen und familiäre Auseinandersetzungen kommen auch in gutbürgerlichen Stadtteilen wie Findorff vor.
Vorgestellt haben sich die folgenden Einrichtungen:

Zentrale für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau https://www.frauen.bremen.de/
Kinderschutzzentrum https://www.dksb-bremen.de/angebote/kinderschutz-zentrum/
Mädchenhaus Bremen e.V. https://www.maedchenhaus-bremen.de/
Bremer Jungenbüro e.V. https://www.bremer-jungenbuero.de/
Neue Wege - Wege aus der Paargewalt https://neue-wege-bremen.de/

Bei Beratungsbedarf können Betroffene sich an diese und alle anderen Einrichtungen wenden.
Weitere Ansprechpartner sind unter diesem Link der Beratungsstelle Neue Wege zu finden.
https://neue-wege-bremen.de/adressen/

Ansprechpartner rund um die Uhr finden Betroffene hier:
• Hilfetelefon: Gewalt gegen Frauen rund um die Uhr und in vielen Sprachen: 08000/116016
• Notruf der Polizei: 110
• Polizeiopfernotruf: 0800/2800110
• Kinder- und Jugendnotdienst: 0421/6991133

Car-Sharing wird in Findorff weiter entwickelt

Wie auch in einigen anderen Stadtteilen gibt es in Findorff mehr Autos als Parkplätze. Dabei nutzen viele BewohnerInnen ihren Wagen nur gelegentlich und nicht täglich. Gerade für diese Personen könnte ein "Teilauto" die Lösung sein, denn es spart Geld für den Unterhalt des eigenen Autos und lindert die Parkplatznot. Viele Car-Sharing-Kunden trennen sich von ihrem eigenen Auto. Es ist wissenschaftlich belegt, dass jedes Car-Sharing-Fahrzeug etwa elf PKWs einspart. Inzwischen wurden mehrere große und kleine Car-Sharing-Stationen in Findorff eingerichtet. Für viele Findorffer ist dann der Weg bis zum nächsten Wagen nicht mehr so weit.

Torfkahnverbot auf der Wümme

Vogelkundliche Exkursionen und die beliebten Kaffeefahrten mit den Torfkähnen ins Blockland sollen nicht mehr erlaubt sein. Das wurde in der Sitzung des Fachausschusses "Stadtteilentwicklung und Bürgerbeteiligung" am 2. Juli 2014 berichtet. Zwischen Dammsiel und Kuhsiel besteht aus Gründen des Naturschutzes schon seit etwa 20 Jahren ein Fahrverbot für Motorfahrzeuge, doch Torfkahnbetreiber bekamen bisher immer eine Ausnahmegenehmigung durch das Wasser- und Schifffahrtsamt. Wegen Sicherheitsbedenken sollen kommerzielle Fahrten zur Personenbeförderung nun nicht mehr erlaubt sein. Der Stadtteilbeirat setzt sich für die Fortführung der Torfkahnfahrten ein. Ein Gespräch mit Landes- und Bundesbehörden wurde angeregt.

Stadtteilbericht für Findorff

Im Auftrag der Staatsräte hat eine Arbeitsgruppe der Ressorts unter Federführung der Senatskanzlei und in Abstimmung mit den Ortsamtsleitungen Stadtteilberichte erstellt, um die wichtigsten Planungen der Ressorts in den jeweiligen Stadtteilen darzustellen. Mit den Stadtteilberichten wurde ein Instrument entwickelt, um die im Koalitionsvertrag vereinbarte Bündelung von Programmen und verbesserte Abstimmung der Ressortaktivitäten in den Stadtteilen zu unterstützen.

Stadtteilbericht für Findorff (pdf, 1.3 MB)

Wissenswertes aus und über den Stadtteil

www.findorff.de